"Die Liebe hat zwei Arme, der eine umfasst Gott, der andere den Nächsten."

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Jahresbericht 2020

Logo Schule 15102016 Kopie KopieLiebe Förderinnen und Förderer von geistlichen Berufen
mit St. Josef Fockenfeld!

Komm, Herr Jesus! Komm, Herr Jesus, und säume nicht! Komm, Herr Jesus, und rette uns! Komm, Herr, und heile uns! Dies sind die Gebetsrufe, die wir jetzt in der Adventzeit täglich beten.  Je näher wir bei Weihnachten sind, umso intensiver bete ich sie. Wir feierten die Geburt des Gottessohnes schon in unserer Kindheit so, dass sie jedes Jahr besonders erlebt wurde. Noch heute begeistern mich die Krippen, sobald ich sie anschaue. Es ist der ewige Sohn Gottes, der Mensch geworden, der bei uns ganz menschlich angekommen und so ganz zu uns gehört. Wir feiern also dieses Ereignis. Doch wir glauben fest: Er kommt immer zu uns, wenn wir ihn voll Vertrauen anrufen.                

Aber jetzt hören wir oft „Komm!“. „Komm!“ rufen viele Menschen: Kranke, Bettliegende, Gesunde, Erwachsene, Kinder. Junge, Alte, Arme, Reiche. Sie alle wollen Besuch, das Kommen anderer. Oft ist dies nur ein stiller und ruhiger, aber doch inniger Ruf.  Der Corona Covid 19 Virus verhindert nämlich den Besuch. Wir finden, wenn wir wollen, zu den anderen und kommen zu ihnen: durch Briefe, Telefonate, Emails und andere digitale Wege. Aber vielleicht bemerken wir auch mit geschlossenen Augen und Ohren, im Traum, im Nachdenken und im Gebet das Kommen   von unseren Lieben, von   unseren geliebten Mitmenschen. Wir fühlen gleichsam ihre Nähe und ihre Umarmung. So fühlen wir manchmal im Gebet auch das Kommen Jesu oder besonders bei der heiligen Kommunion. Jesus hat uns dieses Kommen gleichsam als Testament zugesagt.               

Für unseren Ordenspatron, den heiligen Franz von Sales, war die heilige Kommunion immer Kraft-Quelle für sein Leben mit Gott. Am 24. Januar 2020, 11.00 Uhr war der Festgottesdienst zu seinen Ehren. Unser ehemaliger Schüler, Weihbischof Reinhard Pappenberger, feiert den Gottesdienst mit acht konzelebrierenden Priestern. In der gut besetzten Seminarkapelle würdigt der Weihbischof das Wirken des heiligen Franz von Sales. Er lehrt: „Jeder Mensch hat den Anspruch, heilig zu werden. Machen wir uns deshalb auf den Weg und bleiben ganz nah bei Gott.“ Der Weihbischof erinnert an seine vierjährige Zeit in Fockenfeld von 1975 bis 1979; in der ihm der Ordenspatron ans Herz gewachsen sei.        

Der Corona Covid 19 Virus bewirkte auch in Fockenfeld: sechs Woche keinen Präsenz-Unterricht, Verschiebung der Abitur-Prüfung und der Entlassung der Abiturienten. So war die Nachprimiz in Fockenfeld am 07. Juli 2020 noch in der Schulzeit.

Unser Neupriester von 2020, Dr. P. Abraham Peter Ring, C.O. feiert feierlichen Nach-Primiz-Gottesdienst. In seiner Predigt dankt er der Fockenfelder Gemeinschaft und schildert seinen langen Weg zur Priesterweihe. Die drei anderen Primizianten P. Julian Altmann, P. Bernhard Hirschberger und Andreas Lerch konnten leider nicht mitfeiern.        

Von den sechs Abiturienten wollen drei Theologie studieren, einer davon Priester werden. Am 18. Juli 2020 werden sie und alle Lehrpersonen verabschiedet. Die große Dank- und Abschiedsfeier, die für den 25. April 2020 geplant war, musste abgesagt werden. Eine relativ kleine und festliche wird gefeiert. Im festlichen Gottesdienst dankt Weihbischof Reinhard Pappenberger, auch Schüler von Fockenfeld, den Abiturienten für die Einladung. In seiner Predigt wies er auf die Fenster in der Seminar-Kapelle hin:  Christus, der Sämann des Wortes, das in uns Christen Furcht der Liebe bringen soll, und auf Abraham und Moses, die im Gottvertrauen scheinbar Unmögliches schafften. Die Abschiedsfeier findet im Festsaal des Schlosses statt. Die Musik dazu liefert Georg Friedrich Händel. Sie wird dargeboten von: unseren Musiklehrerinnen Frau Barbara Ernst und Frau Brigitte Kreuzer und den Schülern Simon Doering und Raphael Steinhofer.

P. Friedhelm Czinczoll begrüßt alle Besucher. Landrat Roland Grillmeier erinnert an 65 Jahre Schule in Fockenfeld und wünscht ihm eine „gute Zukunft“. Bürgermeister Max Bindl meint: „Wir feiern heute den Abschluss im wahrsten Sinne des Wortes: 65 Jahre Spätberufenenschule.“ Ebenso wie die Politiker gratuliert den Abiturienten. Seminarleiter Bruder Markus Adelt: „Ich wünsche euch viel Mut und Hoffnung zum neuen Lebensabschnitt.“ Für die Schüler dankt Raphael Steinhofer: „Wir jungen Männer, die aus ganz Deutschland gekommen sind, wuchsen zusammen zu einer echten Gemeinschaft.“            

P. Friedhelm Czinczoll dankt allen anwesenden Lehrpersonen in der Reihenfolge ihrer Dienstjahre, seinen Mitbrüdern P. Benedikt Leitmayr und Bruder Markus Adelt, dann sich selbst für 47 Dienstjahre. Er gratuliert den Abiturienten. In seiner Rede betont er: Ihr Abiturienten habt Vornamen aus Hebräisch, Griechisch und Latein, die auf Gott hinweisen, und passt so in ein christliches humanistisches Gymnasium. „Vertraut weiter auf Gott!“                                                                                                     

Der Schulunterricht in Fockenfeld ist vorbei. Doch unser Wunsch ist: Es sei und bleibe ein Ort des Glaubens und der Förderung von geistlichen Berufen!

Herzlichen Dank für Ihre vielen Spenden! Ein gnadenreiches Weihnachten und Gottes reichen Segen für das neue Jahr, das Jahr 2021!

Im Namen der Fockenfelder Hausgemeinschaft,

P. Benedikt Leitmayr OSFS                                  

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