"Die Liebe hat zwei Arme, der eine umfasst Gott, der andere den Nächsten."

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Franz von Sales-Fest 2024

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Franz von Sales Weg zum Kern christlichen Glaubens

Den Zugang zu diesem Kern christlichen Glaubens musste sich der hl. Franz von Sales mühsam erkämpfen. Erinnern wir uns an die äußeren Umstände seines Lebens: Geboren wurde er in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und starb 1622. Franz von Sales lebte also in einer Zeit, die geprägt war von großen Umbrüchen und heftigen Auseinandersetzungen. Die Reformation hatte wenige Jahrzehnte vor seiner Geburt die Kirche in konkurrierende Konfessionen gespalten. Gegenseitige Ablehnung, Hass und Gewalt waren an der Tagesordnung.

In dieser Zeit der Verunsicherung kommt Franz als junger Student in Paris mit der sog. Prädestinationslehre in Berührung. Nach dieser Auffassung, pointiert auf die Spitze getrieben vom Schweizer Reformator Johannes Calvin, entscheidet Gott von Ewigkeit her, wen er für die Hölle und wen er für den Himmel bestimmt. Franz glaubte, für die Hölle bestimmt zu sein und wäre an dieser Überzeugung fast zerbrochen. Doch was tut er in dieser lähmenden Situation? – Er vertraut. Er überlässt das Jenseits Gott und hört auf, um sich, das eigene Schicksal, die eigene Zukunft zu kreisen. Und so lernt er Schritt für Schritt einen Gott kennen, der ihn nicht verdammt, der ihn nicht auf die Seite schiebt, sondern einen Gott, dessen Herz weit offen steht für ihn.

„Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott (…) und das Wort ist Fleisch, ist Herz geworden“. – Mit Blick auf seine Jünger formuliert Jesus im Evangelium des heutigen Festtages diese Grundwahrheit mit den Worten: „Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt“ (Joh 15,15).

Ein Gedanke aus der Festpredigt von Domkapitular Michael Dreßel aus Regensburg

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Nächste Termine

Mi, 15.05.2024 | 19:45 Uhr
Maiandacht-Lourdesgrotte
So, 19.05.2024 | 07:30 Uhr
Festmesse-Pfingstsonntag

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