"In der Liebe erblüht das Leben" - Meditative AUSZeit mit dem hl. Franz von Sales
Wir stehen noch am Anfang eines neuen Jahres und dieses neue Jahr liegt vor einem wie eine weite Landschaft, winterlich, kahl, noch offen für Bepflanzung, für Saat, für neues Wachstum im Lauf der Jahreszeiten.
Offen für Neues, das wachsen will, und das Wachsen wird in diesem kommenden Jahr. Offen für Neues, das erblühen will zu neuem Leben. Offen für Neues, das Reifen und Frucht bringen will.
„In der Liebe erblüht das Leben“ – heißt ein Wort des heiligen Franz von Sales. Es könnte ein Leitwort für uns im neuen Jahr sein. Nur in der Liebe kann Leben erblühen, kann Offenheit wachsen, kann ich der Verheißung trauen, kann ich im Vertrauen mein Leben wagen – mit IHM, der die Liebe ist und mein Leben trägt und umfängt.
"Die Liebe muß alles, was wir tun, beleben, denn sie allein gibt unseren Handlungen ihren Wert." Sie ist der Weg und das Ziel.Man muß mit dem Inneren beginnen.
Halte dein Herz hin!
Im Herzen wird dir bewusst, dass Jesus seinen Weg in dein Leben gezeichnet hat. Es ist der Weg, der in die Heimat führt, der Weg, der dich einlädt in der Begegnung mit Jesus, das größte Fest deines Lebens zu feiern.
Dann kannst du dein Leben überdenken. Dann wirst auch du wie Franz von Sales in seiner Krise spüren, wie sehr dich Gott liebt. Dann wirst auch du mit Franz von Sales dem Leben auf der Spur sein.
Dann wirst du erfahren, dass in der Liebe das Leben erblüht!
Franz von Sales, deinLebensmotto heißt:
„Blühe, wo du gepflanzt bist!"
Blühe in der Sonne der Frohen Gottesliebe!
Franz von Sales, deinen Weg kann ich gehen, denn er führt mich zur Blüte meines Lebens, ich darf eine Rose deiner Liebe werden. Ich darf in der Liebe erblühen!
Ich darf wachsen in der Gegenwart des liebenden Gottes.
Ich darf wachsen im fröhlichen Umgang mit den Menschen.
Ich darf wachsen in der Fülle des weltoffenen Christseins.
Ich darf wachsen durch ein Leben im Geist des Evangeliums.
Ich darf wachsen mit dem Gott des menschlichen Herzens.
Ich darf wachsen in der Freiheit der Kinder Gottes.
Ich darf wachsen im Garten einer missionarischen Kirche.
Franz von Sales:
Ich darf wachsen in deiner Liebe zu Jesus.
Ich darf wachsen in deinem Optimismus und in deiner Lebensbejahung.
„ES LEBE JESUS“, das ist dein Weg.
„ES LEBE JESUS“, das ist heute mein Weg geworden.
Franz von Sales, mit dir habe ich mich auf Gott, dem größten Abenteuer meines Lebens, eingelassen. Du sagst: "In ihm kann ich alles verlieren und alles gewinnen."
Franz von Sales, ich muss dir gestehen, ich habe alles gewonnen, denn nicht mehr ich lebe, sondern Jesus lebt in mir.
Franz von Sales, deinen Weg kann ich gehen, denn du hast in mir die Sehnsucht geweckt, den zu suchen, den meine Seele liebt.
Franz von Sales, mit dir bin ich aufgebrochen, die Straßen und Plätze meines Lebens zu durchstreifen, um den zu suchen, den meine Seele liebt. Ihn habe ich gefunden, ihn, den meine Seele liebt.
„Tenui nec dimittam”
Ihn halte ich fest und ich will ihn nicht mehr lassen.
„ES LEBE JESUS!“
Gestaltung der AUSZeit - Singgmeinschaft Berufungswege
Ehemaliger Fockenfelder Schüler erhält hohes Amt im Vatikan
Papst Franziskus hat Matthias Ambros zum Zweiten Kirchenanwalt (Promotor iustitiae substitutus) am Höchstgericht der Apostolischen Signatur in Rom ernannt.
Mathias Ambros hat im Jahr 2002 an der Spätberufenenschule Fockenfeld sein Abitur erworben.
Wir freuen uns über seine Ernennung und garatulierem ihm ganz herzlich dazu.
Zum Presseartikel des Bistums Passau
Auszeit mit Gedanken von Therese von Lisieux und Therese Neumann
Franz von Sales-Fest im Jubiläumsjahr 2022
Feierlicher Gottesdienst mit unserem ehemaligen Schüler Weihbischof Reinhard Pappenberger aus Regensburg. In seiner Predigt ging er auf die Beziehung des hl. Fran von Sales zum hl. Josef ein.
Jubiläumsjahr-Meditative Auszeit und Andacht
Der hl. Franz von Sales ist am 28. Dezember 1622 in Lyon/Frankreich verstorben.
Es wird also 2022 400 Jahre.
Aus diesem Anlass haben wir Oblaten des hl. Franz von Sales ein Jubiläumsjahr eröffnet
Bei unserer meditativen Auszeit und Andacht am 16. Januar 2022, um 16.00 Uhr in der Fockenfelder Kapelle haben wir
mit Gedanken des hl. Franz von Sales den Glaubensweg unseres Lebens zu vertiefen.
Zudem wollen wir die Lebensgeschichte des hl. Franz von Sales lebendig werden lassen.
Unsere Gedanken stehen unter folgenden Themen:
- Franz von Sales - ein Leitbild für die Kirche von heute
- Franz von Sales - seinen Weg kann ich gehen
- Franz von Sales - ein Leben aus der Eucharistie
Unsere meditative Auszeit uns Andacht schließen wir dann mit einer stillen Anbetung
und einem Gebet auf die Fürsprache des hl. Franz von Sales ab.
Gestaltung:
Sales-Oblaten und Fockenfelder Auszeitteam
Musik:
Brigitte und Alfred Kreuzer, Weiden
"Einmal Fockenfelder immer Fockenfelder" - Ehemalige Schüler treffen sich wieder in Fockenfeld
Was ist Wasser?
Vor fünf Jahren begann ich meine Abiturrede mit einem Zitat des US-amerikanischen Literaten und Hochschullehrers David Foster Wallace: „Es schwimmen zwei junge Fische des Weges und treffen zufällig einen älteren Fisch, der in die Gegenrichtung unterwegs ist. Er nickt ihnen zu und sagt: ‚Morgen, Jungs. Wie ist das Wasser?‘ Die zwei jungen Fische schwimmen eine Weile weiter, und schließlich wirft der eine dem anderen einen Blick zu und sagt: ‚Was zum Teufel ist Wasser?‘“
Am letzten Oktoberwochenende 2021 trafen sich Mitschüler meines Abiturjahrgangs und weitere befreundete Ehemalige zum fünfjährigen Abiturjubiläum in Waldsassen. Der Kontakt dieser kleinen Gruppe besteht seit dem Abitur. Fast jährlich konnte ein Treffen stattfinden. Während der Zeit COVID-bedingter Einschränkungen verabredeten wir uns regelmäßig zu Videokonferenzen.
Das diesjährige Wiedersehen in Waldsassen war trotzdem etwas Besonderes, zumal das Treffen nicht nur die ehemaligen Fockenfelder Schüler betraf, sondern aufgrund des Jubiläums auch unsere ehemaligen Lehrer der Abschlussklasse eingeladen wurden. Nach der Anreise der zehn verabredeten Ehemaligen, erfolgte am Samstag, den 30.10., eine Videokonferenz mit Bruder Markus Adelt OSFS, der aufgrund seiner Lehrverpflichtungen am Gymnasium im österreichischen Dachsberg nicht beim Treffen dabei sein konnte.
Für die abendliche Feier beim „Bruischütz“ – dem Gasthof Prinzregent Luitpold – reiste Pater Thomas Mühlberger OSFS eigens aus seiner Wiener Pfarre an. Das Wiedersehen und der damit verbundene Austausch zogen sich bis in die späten Abendstunden hin.
Nach einer kurzen Nacht nahmen die Ehemaligen an der Frühmesse in der Fockenfelder Kapelle teil. Zum Hochfest des Bistumspatrons, des Hl. Wolfgang, stellten sie die Ministranten. Im Anschluss fand ein Frühstück mit unseren ehemaligen Lehrern im Gästehaus St. Joseph in Waldsassen statt. Mit Albert Bauer, Wolfram Wanninger, Josef Siller und seiner Frau Elisabeth wurden bei bester Verköstigung die vergangenen fünf Jahre erörtert.
Die ehemaligen Fockenfelder hatten viel zu berichten. Ihre Studienfächer und Ausbildungen sind breit gefächert: Unter uns befanden sich Studenten und Absolventen des Verwaltungs- und Polizeidienstes, der Archäologie, Biologie, Germanistik, der Gesundheits- und Krankenpflege, der Informatik, Kunstgeschichte, Pädagogik, der Philosophie und der Theologie.
Den Abschluss des Treffens bildete das Mittagessen mit den Patres Benedikt Leitmayr OSFS und Friedhelm Czinczoll OSFS im griechischen Restaurant Alfa. So schloss sich der Kreis des Austausches mit den Lehrkräften.
In meiner Abiturrede vor fünf Jahren interpretierte ich die gemeinsamen Erfahrungen unserer Fockenfelder Jahre, den Glauben, die Freundschaft und den gelebten Humanismus, als „Wasser“ analog der Ausführungen von Foster Wallace. Ovid schrieb in seinen Fasti „tempora mutantur et nos mutamur in illis“ – die Zeiten ändern sich und wir ändern uns in ihnen. Das gilt im besten Sinn auch für uns Ehemalige. Die Freundschaft und eine vom Glauben geprägte, aufgeschlossen-inklusive Lebensweise, möchte ich heute als unser „Wasser“ bezeichnen.
Wolfgang Haas
Dankandacht mit Ensemble Kreuzer
Der Segen Gottes möge dich umarmen,
Egal, wohin dich deine Wege führn.
Emotional ging es zu in der Hauskapelle in Fockenfeld. Im Rahmen einer liturgischen Andacht sang das Ensemble Kreuzer „Der Segen Gottes“, das es dem früheren Landrat Wolfgang Lippert gewidmet hatte. Dessen Uraufführung war eigentlich schon zum Ausscheiden Lipperts aus dem Amt im geplant, doch die Corona-Pandemie hatte dies verhindert.
Im Beisein zahlreicher Zuhörer konnte das Ensemble um Brigitte Kreuzer die Präsentation des Liedes nachholen, das Dr. Wolfgang Reisinger aus Wien in dessen Auftrag geschrieben hatte. Vor Ort waren neben Wolfgang Lippert, der als großer Freund des Ensembles Kreuzer gilt, auch sein Nachfolger, Landrat Roland Grillmeier, sowie die Bürgermeister der Kommunen, die das Schloss Fockenfeld erwarben.
Werk mit fünf Strophen
Begleitet wurde die liturgische Andacht vom Konnersreuther Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr mit Gebeten und Texten. Das Ensemble Kreuzer mit Leiterin Brigitte Kreuzer an der Spitze gestaltete die Andacht musikalisch. Zu hören waren zunächst die Lieder „Die acht Seligkeiten“, „Der güldne Rosenkranz“, „Panis Angelicus“ und „Ein Danklied sei dem Herrn“, alle von Max Eham geschrieben und komponiert. Den Abschluss und Höhepunkt bildete die Uraufführung des Stücks „Der Segen Gottes“. Das Abschiedslied in fünf Strophen erinnert an ein irisches Segensgebet. „Der Segen Gottes möge dich umarmen, egal wohin dich deine Wege führn. Die Liebe und sein göttliches Erbarmen, sollst du bis in die Zehenspitzen spürn. Der Segen Gottes möge dich umarmen“ – so lautet die erste Strophe des Liedes. Mit dem Segen durch Pater Benedikt Leitmayr und dem gemeinsam gesungenen Schlusslied „Rosenkranzkönigin“ endete die dreiviertelstündige Andacht.
Dank für Unterstützung
Im Anschluss fand noch ein kurzer Empfang statt. „Sie mussten lange auf Ihr Abschiedsständchen warten. Aber gut Ding braucht Weile und heute ist es endlich gelungen“, sagte Brigitte Kreuzer zu Wolfgang Lippert. „Die Musik wird oft als Sprache der Engel bezeichnet“, so Kreuzer weiter. „Und so haben wir Damen des Ensembles versucht, engelsgleich zu singen. Wir haben in dem Lied versucht, mit Gedanken und Wünschen, welche in den irischen Segenswünschen ausgesprochen werden, Ihr Herz und die Herzen aller Anwesenden zu erreichen.“
Brigitte Kreuzer dankte Wolfgang Lippert für die großzügige Unterstützung während seiner Amtszeit als Landrat. „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich die Politik der Kunst zuneigt. Sie waren immer ein interessierter Zuhörer und Förderer unseres Ensembles“, betonte Kreuzer und erinnerte an einige frühere Aussagen von Wolfgang Lippert über das Ensemble („Für mich seid ihr ein musikalisches Aushängeschild“, „Mit eurem Konzert beginnt für mich Weihnachten“). Der frühere Landrat habe dem Ensemble „Wertschätzung pur“ entgegengebracht, so Kreuzer. Sie wünschte sich, dass Wolfgang Lippert das Ensemble Kreuzer auch weiterhin begleiten wird.
Text und Foto: Josef Rosner
Vier Kommunen besichtigen Fockenfeld
Die Stadt- und Markträte aus den vier Käuferkommunen trafen sich vor dem Schloss Fockenfeld
zu einer Besichtigung des Hauses.
Mit dabei (vorne von rechts) Bürgermeister Bernd Sommer, Landrat Roland Grillmeier und Pater Benedikt Leitmayr.
„Meine lieben Schlossherrinnen und Schlossherren“
Vier Käuferkommunen besichtigen Schloss Fockenfeld – Sie entscheiden, wie es mit dem Gebäudekomplex weitergehen soll
Fockenfeld. (jr) „Ich freue mich, so viele Schlossherrinnen und Schlossherren heute vor Ort zu sehen“, so begrüßte Waldsassens Bürgermeister Bernd Sommer die Stadt- und Markträte aus Waldsassen. Mitterteich, Wiesau und Konnersreuth vor dem Schloss in Fockenfeld. Wie bereits berichtet, haben die vier Kommunen gemeinsam die Flächen und die Gebäude des Schlosses und Klosters Fockenfeld erworben. Bevor die vier Kommunen zu einer Entscheidung kommen, wie es mit Fockenfeld weitergehen soll, hatten die Stadt-und Markträte die Möglichkeit das Gebäude von innen zu sehen und zu erleben.
Waldsassens Bürgermeister Bernd Sommer und seine Stadtverwaltung hat die Federführung bei den Beratungen um die Zukunft von Fockenfeld übernommen. Ein ganz besonderer Gruß galt „den guten Seelen des Hauses“, den drei Geistlichen Pater Friedhelm Czinczoll. Pater Benedikt Leitmayr und Pater John Gali, die auch aktuell noch in Fockenfeld wohnen. Sommer nannte es einzigartig, dass vier Kommunen ein Schloss gekauft haben. „Jetzt müssen wir klären, was wir damit machen“,sagte Sommer.
Die landwirtschaftlichen Flächen wurden mittlerweile an die Käuferkommunen prozentual verteilt und werden dort zumeist aus Ausgleichsflächen für die Landwirte verwendet. Bernd Sommer machte deutlich, dass es bezüglich der Weiternutzung des Schlosses noch keinen Zeitplan gibt. Vielmehr sollen Ideen gesammelt werden, wie eine spätere Nutzung aussehen könnte. Sommer kündigte deswegen weitere Treffen an, wo die künftige Nutzung des Schlosses das beherrschende Thema sein wird. Ansprechpartner für die Zukunft von Fockenfeld ist Waldsassens Geschäftsleiter Martin Rosner.
Bernd Sommer erinnerte daran, dass das Schloss Fockenfeld eine große Bedeutung für das Stiftland hat. Dank zollte er den Patres, die im Kloster wohnen bleiben und in der Seelsorge von Konnersreuth, Münchenreuth und Waldsassen eingesetzt werden. Wie lange die Patres noch in Fockenfeld wohnen bleiben, wollten die Oberpfalzmedien wissen? „Solange wie sie wollen“, sagte Bernd Sommer.
Gleichzeitig brachte er Fockenfeld und seine Einrichtungen für Veranstaltungen ins Gespräch. „Wir wollen weiter Leben in Fockenfeld haben“, sagte Sommer. Landrat Roland Grillmeier dankte den vier Kommunen, dass sie sich der Zukunft von Fockenfeld annehmen und so Verantwortung übernehmen. Der Landrat bestätigte, dass ihm sehr viel an einer positiven Entwicklung von Fockenfeld gelegen ist und hoffte auf notwendige Investoren. Vorstellen könne er sich eine vielfältige Nutzung, von der Bildung bis zu Senioren- und Jugendeinrichtungen. Bis dahin gilt es noch viele baurechtliche Fragen zu klären.
Nach dem offiziellen Teil wurden die Besucher in drei Gruppen durch das Haus geführt. Für viele Stadt- und Markträte war es das erste Mal, dass sie hinter den Kulissen des Schlosses blicken konnten. Nach der Führung waren die Gäste zu einer Brotzeit vor dem Schloss eingeladen.